Schrittstellung auf der Line. Linker Fuß vorn und rechter Fuß hinten!
Der linke Fuß bleibt parallel zur Line, der rechte Fuß jedoch wird leicht nach außen gedreht (Fußspitze nach rechts gedreht) auf der Line platziert.
Die Knie werden leicht gebeugt und das Gewicht gleichmäßig auf den Beinen verteilt.
Mit den Armen wird nun das Gleichgewicht gehalten, bis man ganz ruhig und gerade auf der Line steht!
Mit dem rechten Arm wird nun Schwung geholt indem er nach unten genommen und in einem Bogen über hinten wieder nach oben geführt wird. Während der Arm diesen Bogen macht, wird der Oberkörper zur Line hinunter gebeugt. Dabei wird das Gewicht auf den vorderen Fuß und weiter auf die linke Hand (die die Line greift; siehe 6.) übertragen.
Die linke Hand greift die Line in der Abwärtsbewegung knapp vor dem vorderen Fuß. Der Blick ist hierbei auf die Line gerichtet und fixiert die Stelle auf der Line, die die linke Hand greift.
Der Schwung wird nun vom rechten Fuß weitergeführt, indem er mit gestrecktem Bein in einem Bogen, von der Line über den Körper geführt wird.
Jetzt wird die Line mit der rechten Hand vor der linken Hand gegriffen. Es berühren nun kurzzeitig die rechte Hand, die linke Hand und der linke Fuß die Line.
Durch den Schwung des rechten Fußes verlässt nun auch der linke Fuß die Line. Der linke Fuß folgt dem rechten Fuß auf einer Kreisbahn. Man steht nun nur auf der rechten und der linken Hand!
Der rechte Fuß wird nun, nachdem er einen Halbkreis über der Line gemacht hat, nahe der rechten Hand wieder auf die Line gesetzt. Die genaue Position, wie der Fuß platziert wird ist meist nicht genau zu kontrollieren!
Der Schwung des nun von oben kommenden linken Fußes, der nun auch den Halbkreis abschließt, wird nun genutzt und der Oberkörper damit wieder nach oben kommt. Die Hände müssen dabei natürlich frühzeitig die Line loslassen! Somit steht man wieder auf der Line.
Hat man das Gleichgewicht wieder gefunden, so können die Füße wieder parallel auf die Line gesetzt werden. Man schaut meist nach dem Bloody Stef in die entgegengesetzte Richtung zur Anfangsblickrichtung!
Und laufen!
Was es zu diesem Trick zu sagen gibt ist, dass er seinen Namen allemal verdient hat! Im August diesen Jahres habe ich mir die Dornfortsätze des 4. und 5. Halswirbels gebrochen! Dies ist folgendermaßen passiert; ich hatte gerade beide Beine in der Luft und stand somit auf den Händen, dann sind die Slackline und meine Hände zur Seite geschwungen und ich mit dem Kopf voraus auf den Boden gekracht! Es hat mir den Hals so nach hinten abgeknickt, dass ich froh sein kann, so klimpflich davon gekommen zu sein! Die Line sollte sehr hart gespannt sein, denn so kann das Band nicht zur Seite ausweichen!